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Albatrellus ovinus  (Schaeff.:Fr.) Murrill



Albatrellus ovinus
© matevž koncilja

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    Der Gemeine Schafeuter-Porling, Echter Schafporling/Albatrellus ovinus hat mit dem Rötenden Schafeuter-Porling, Schafporling,/Albatrellus subrubescens (Murrill) Pouzar einen sehr ähnlichen Doppelgänger.

    Makroskopisch ist A. subrubescens von A. ovinus lediglich durch violettgetönte schuppenartige Stellen in der Hutmitte, die bei jungen Fruchtkörpern zu sehen wären, unterscheidbar. Bei alten Pilzen sollen bei Verletzung oder wenn gequetscht, am Hut chrom- bis orangefarbene Flecken auftreten (siehe Beschreibung bei G. Krieglsteiner "Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd.1). Letzteres Merkmal ist jedoch nicht verlässlich. Mikroskopisch ist bei A. subrubescens auf die schwach amyloiden Sporen zu achten. A. ovinus hat inamyloide Sporen. German Krieglsteiner reichte die Amyloidität der Sporen nicht aus, um A. subrubescens als eigene Art anzuerkennen. Er fasste A. subrubescens lediglich als Varietät von Albatrellus ovinus auf.

    Beide Schafeuter-Porlinge, A. ovinus als auch A. subrubescens gelten als genießbar. Sie können jedoch sehr zähes Fleisch haben, weshalb keine großen Mengen verzehrt werden sollten, ansonsten es zu Unverträglichkeiten kommen könnte.