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matevž koncilja
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Der Gemeine Schafeuter-Porling, Echter Schafporling/Albatrellus ovinus hat mit dem Rötenden Schafeuter-Porling, Schafporling,/Albatrellus subrubescens (Murrill) Pouzar
einen sehr ähnlichen Doppelgänger.
Makroskopisch ist A. subrubescens von A. ovinus lediglich durch violettgetönte schuppenartige Stellen in
der Hutmitte, die bei jungen Fruchtkörpern zu sehen wären, unterscheidbar. Bei alten Pilzen sollen bei Verletzung oder wenn
gequetscht, am Hut chrom- bis orangefarbene Flecken auftreten (siehe Beschreibung bei G. Krieglsteiner "Die Großpilze
Baden-Württembergs, Bd.1). Letzteres Merkmal ist jedoch nicht verlässlich.
Mikroskopisch ist bei A. subrubescens auf die schwach amyloiden Sporen zu achten. A. ovinus hat inamyloide Sporen.
German Krieglsteiner reichte die Amyloidität der Sporen nicht aus, um A. subrubescens als eigene Art
anzuerkennen. Er fasste A. subrubescens lediglich als Varietät von Albatrellus ovinus auf.
Beide Schafeuter-Porlinge, A. ovinus als auch A. subrubescens gelten als genießbar. Sie können jedoch sehr zähes Fleisch
haben, weshalb keine großen Mengen verzehrt werden sollten, ansonsten es zu Unverträglichkeiten kommen könnte.
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